Bei der Auswahl des richtigen Stromkabels geht es um mehr als nur darum, ein Kabel auszuwählen, das „einfach funktioniert“. Die falsche Wahl des Kabels kann zu zahlreichen Problemen führen, darunter Überhitzung, Stromausfall oder sogar Sicherheitsrisiken. Der Hersteller betont, dass jedes Kabel auf der Grundlage technischer Anforderungen, Sicherheitsanforderungen und nationaler Normen ausgewählt werden muss. Dieser Leitfaden führt Sie durch die fünf Kernparameter, die Sie kennen müssen, und die wichtigsten Standards, die Sicherheit und Qualität gewährleisten.
1. Nennspannung
Die Nennspannung ist die maximale Spannung, die ein Kabel ohne Ausfall aushalten kann. Scheint offensichtlich, aber Sie wären überrascht, wie oft es ignoriert wird.
Hier ist das Grundangebot:
2. Strombelastbarkeit (Amperezahl)
Die Strombelastbarkeit hängt ab von:
3. Leitermaterial (Kupfer oder Aluminium?)
Beides mischen? Möglich, aber schwierig. Die unterschiedlichen Ausdehnungsraten können dazu führen, dass sich Verbindungen mit der Zeit lösen, wenn sie nicht mit den richtigen Armaturen gehandhabt werden. Einige ältere Installationen sind einfach deshalb fehlgeschlagen, weil dieses Detail übersehen wurde.
4. Isolierungstyp
5. Installationsumgebung
Ein Beispiel: Eine Textilfabrik musste Hunderte Meter Kabel austauschen, weil sie chemische Dämpfe nicht berücksichtigte. Die Isolierung war in weniger als einem Jahr kaputt. Das ist ein teures Versehen.
Nationale Standards: Warum sind sie wichtig?
Einige wichtige Standards:
BS: Britische Standards, die weltweit noch immer hohes Ansehen genießen.
UL: In den USA und Kanada weit verbreitet.
GB: Chinas offizielle Standards.
Achten Sie auf Prüfzeichen auf dem Kabel oder der Verpackung. Keine Markierung? Das ist ein Warnzeichen.
Profi-Tipps aus der Praxis
2. Behalten Sie die Umgebungstemperatur im Auge, da sie die Stromstärke erheblich verändern kann.
3. Wenn Sie das System später erweitern möchten, sollten Sie es jetzt etwas überdimensionieren.
4. Kaufen Sie bei Lieferanten mit überprüfbaren Testberichten – nicht nur mündlich, sondern mit guter Qualität.
5. Sparen Sie nicht an den Anschlüssen, schlechte Verbindungen ruinieren selbst die besten Kabel.
Warum das wichtig ist
Schlechte Kabel sind ein stilles Problem. Normalerweise versagen sie nicht über Nacht, sondern nutzen sich langsam ab, verschwenden Strom und erhöhen still und leise das Brandrisiko. Das richtige Kabel hingegen erfüllt seinen Dienst jahrzehntelang problemlos.
Und hier ist das Fazit: Bei der Auswahl der Kabel geht es darum, die technischen Daten mit den realen Bedingungen in Einklang zu bringen. Die fünf Parameter geben Ihnen den Rahmen vor und die nationalen Standards sorgen dafür, dass Sie auf der sicheren Seite sind.
Wenn Sie beides richtig machen, müssen Sie nie wieder über Ihre Kabel nachdenken, und genau so sollte es sein.